SAP Basis Identity Management System: Tipps zur Einführung - SAP Basis

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Identity Management System: Tipps zur Einführung
RFC Sicherheit, Science-Fiction und Theater
Die Ermittlung der bestehenden Last erfolgt anhand der Historien im Betriebssystemmonitor (Transaktionscode ST06). Als Lastwerte werden die Stundenmittelwerte der CPU-Auslastung und der Hauptspeicherauslastung in Prozent der verfügbaren Kapazität herangezogen. Mittelwerte über kürzere Zeitperioden heranzuziehen ist nicht empfehlenswert, da dann temporäre Lastspitzen zu stark bewertet werden. Ein gewisses Problem ist es, aus der Lastverteilung der letzten Tage und Wochen den richtigen Stundenmittelwert herauszusuchen. Grundsätzlich das Maximum zu verwenden führt häufig zu überhöhten Lastwerten, wenn einzelne Programme viel Hauptspeicher allokieren, der aber wenig verwendet und damit ausgelagert werden kann. Unsere Empfehlung lautet daher, die Lastprofile auf Ausreißer nach oben zu analysieren, und diese, wenn plausibel gemacht werden kann, dass es sich tatsächlich um untypische Betriebssituationen handelt, zu ignorieren.

Um zu überprüfen, ob die Analysen zur Erstellung der Statistiken eingeplant wurden, starten Sie den DBA-Planungskalender im DBA-Cockpit unter DBA-Einplanungskalender. Prüfen Sie, ob regelmäßig Tabellenanalysen eingeplant sind (z. B. AnalyzeTab für Oracle, RUNSTATS für DB2, Update Statistics für SQL Server). Prüfen Sie regelmäßig anhand der Protokolle, ob die Statistikläufe erfolgreich beendet werden. Erstellen Sie Tabellenstatistiken unbedingt mit den SAP-Werkzeugen, also aus dem Computer Center Management System (CCMS) heraus. Die mit diesen Mitteln erstellten Statistiken sind speziell an die SQL-Anweisungen angepasst, die vom SAP-System verwendet werden. Weitere Informationen zu den verschiedenen Optimierern und zu Tabellenstatistiken finden Sie in Kapitel 11, »Optimierung von SQL-Anweisungen«, und in den in Anhang E, »Informationsquellen«, zusammengestellten Hinweisen.
Konfiguration & Operation des SAP Solution Managers
Mit dem Einschalten der Aggregierung reduziert sich in der Regel die Größe der Messwertedatei dramatisch, sodass in vielen Fällen eine Analyse längerer Programmabläufe nur mit Aggregierung möglich ist. Allerdings gehen bei Verwendung der Aggregierung einige Auswertungsfunktionen (u. a. die Hierarchie) verloren, sodass Ihnen diese Liste in der Auswertung nicht zur Verfügung steht.

Für bestehende Lösungen ergibt sich daraus die Notwendigkeit einzuschätzen, zu welchem Grad die Lösung kundenspezifisch modifiziert ist. Eine Modifikation ist umso schwerwiegender, je aufwändiger sich die Wartung inkl. dem Testen zB im Fall von Upgrades gestaltet. Je weniger Kundenspezifika vorliegen, desto geeigneter ist ein System bzw. eine Anwendung für den externen Betrieb durch eine zu wählende Service-Form.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Basisadministratoren kümmern sich um die routinemäßige Wartung, den Betrieb und Upgrades und spielen eine wichtige Rolle bei der Planung und Durchführung von Migrationen und anderen Großprojekten.

Während der Roll-Bereich als lokaler Speicher von einem Workprozess bereits beim Start fest allokiert wird, wird der SAP Heap Memory als variabler lokaler Speicher bei Bedarf allokiert, d. h., wenn der Benutzerkontext eine gewisse Größe überschreitet.
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