Rollen basierend auf Katalogen und Gruppen
GUI- und Enqueue-Zeit
SAP Basis ist außerdem als Modul BC oder auch als Applikation Basis bekannt. Mit SAP Basis sind alle Transaktionen, Programme und Objekte gemeint, die die Funktionen des Gesamtsystems steuern. Dazu gehören unter anderem die Benutzer- und die Berechtigungsverwaltung sowie die Konfigurationen von Schnittstellen über RFC.
Alternativ zum Sizing mit dem Quick Sizer bietet SAP häufig ein sogenanntes T-Shirt-Sizing an. Bei dieser Art von Sizing werden typische Hardwarekonfigurationen beschrieben, die Größenkategorien wie S, M, L und XL entsprechen – daher auch die Bezeichnung T-Shirt-Sizing. Für diese Konfigurationen wird angegeben, wie viele Benutzer bzw. welchen Durchsatz eine bestimmte Konfiguration tragen kann. Ein Beispiel für ein T-Shirt- Sizing ist das Sizing für SAP Enterprise Point-of-Sale (POS). Die Sizing- Guidelines finden Sie im SAP Support Portal unter http://service.sap.com/ sizing > Sizing Guidelines > Industries. Dort finden Sie u. a. die folgenden Angaben für eine mittelgroße Installation mit 100 angeschlossenen Terminals: 800 SAPS und 1 GB Hauptspeicher für den Applikationsserver, 100 SAPS und 1 GB Hauptspeicher für die Messaging-Middleware sowie 400 SAPS und 1 GB Hauptspeicher für die Datenbankinstanz. Bitte beachten Sie, dass diese Zahlen nur ein Beispiel darstellen. Sie können veralten und zeigen auch nur einen kleinen Ausschnitt der Sizing-Anleitung. Sie dürfen daher nicht als Grundlage für ein Sizing verwendet werden.
SAP HANA Cloud Platform (SAP HCP)
Die Abdeckung alter Kernaufgaben (wie bspw Security oder Compliance) und neuer Kernaufgaben (wie Cloud oder Mobility) muss im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung erhöht werden. Dies bedeutet, dass bestimmte Aufgaben nicht nur im Kontext der SAP-Basis, sondern im Gesamtkontext betrachtet werden müssen.
Weiterhin unterscheiden sich Puffer im Verhalten bei Platzmangel. Es gibt Puffer, die Daten entweder zeitgesteuert oder bei Platzmangel aus dem Puffer verdrängen, andere tun das nicht. Bei den verdrängenden Puffern müssen Sie nach den Verdrängungsalgorithmen fragen. Schließlich müssen Sie berücksichtigen, wie sich ein Puffer beim Neustart der Applikations- oder Datenbankinstanz verhält. Es gibt Puffer, die periodisch Informationen über die gepufferten Inhalte sichern und beim Neustart der Instanz die gepufferten Daten wiederherstellen, um einen »Kaltstart«, d. h. den Start mit einem leeren Puffer, zu vermeiden. Auch mit SAP HANA können Sie nicht vollständig auf Puffer, Indizes und Aggregate verzichten. Allerdings gilt es, jeden Puffer zu hinterfragen.
Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.
Auf wie viele Rechner soll die Datenbankebene verteilt werden? Auf diese Frage gibt es folgende Antworten: Die Datenbank Ihres SAP-Systems kann exklusiv auf einem Rechner betrieben werden.
Ohne diese Provisionierungskomponente müssten Anpassungen von Mitarbeiterberechtigungen in den jeweiligen IT-Ressourcen von den zuständigen System- Administratoren umgesetzt werden.