SAP Basis SM59 Konfiguration der RFC-Verbindungen - SAP Basis

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SM59 Konfiguration der RFC-Verbindungen
Spezielles Performanceproblem analysieren
Wenn Sie in der Voranalyse hohe Paging-Raten auf mehreren Rechnern beobachten, sollten Sie den von den SAP-Instanzen und der Datenbank allokierten Hauptspeicher berechnen (siehe Abschnitt 2.4.3, »Anzeige des allokierten Speichers«, und Abschnitt 2.3.2, »Analyse des Datenbankhauptspeichers «). Vergleichen Sie diesen mit dem physisch vorhandenen Hauptspeicher. Bei den Betriebssystemen Microsoft Windows und Oracle Solaris kann die Auswertung der Paging-Rate auf dem Datenbankserver zu Fehlinterpretationen führen, da dort Schreib-/Leseoperationen (I/O) unter gewissen Umständen ebenfalls als Paging gezählt werden. Vergleichen Sie dazu die SAP-Hinweise 124199 (Solaris) und 689818 (Windows).

Benutzername ohne Einschränkungen - kritisch? Je nachdem, welches Release die SAP_BASIS-Komponente in Ihrem System hat, können nicht sichtbare Sonderzeichen im Benutzernamen landen. Das ist insbesondere dann kritisch, wenn beim Anlegen eines neuen Benutzers für den Benutzernamen ausschließlich Leerzeichen oder alternative Leerzeichen verwendet werden. In Unicode-Systemen können neben dem normalen Leerzeichen (Hexadezimalwert 20) auch "alternative" Leerzeichen, so genannte "wide spaces" verwendet werden. So können zum Beispiel mithilfe der Tastenkombination "ALT+0160" non-breaking spaces eingefügt werden. Wenn jetzt ein Benutzer angelegt wird, dessen Benutzername ausschließlich aus solchen alternativen Leerzeichen besteht, dann kann das verwirrend sein. Denn in Änderungsbelegen tauchen zwar Einträge zu dieser Benutzer-ID auf, allerdings entsteht der Eindruck, als sei der Eintrag durch einen nicht-vorhandenen / gelöschten Benutzer erzeugt worden. Dieser Umstand kann zu Verwirrungen führen. Außerdem können bestimmte Sonderzeichen im Benutzernamen auch zu Fehlern, bspw im Change and Transport System (CTS), führen. Denn der Benutzername wird im CTS-ORG auch dazu verwendet, eine gleichnamige Datei im Transportverzeichnis anzulegen. Darüberhinaus gibt es Buchstaben / Zeichen, die in unterschiedlichen Alphabeten identisch aussehen, aber im Zeichensatz einen anderen Hexadezimalwert besitzen. Dadurch können Verwechslungen bei Benutzernamen nicht vollständig ausgeschlossen werden. Scheinbar gleiche Benutzernamen stehen dann für unterschiedliche Benutzer.
SAP-Puffer überwachen
Für die Applikationsanalyse ist dabei primär das Transaktionsprofil von Interesse (siehe Abbildung 3.5). Um auf das Transaktionsprofil umzuschalten, wählen Sie im linken unteren Fenster des Workload-Monitors den Eintrag Transaktionsprofil.

Betriebssysteme verwalten in der Regel einen eigenen File System Cache. Dieser Cache konkurriert mit dem SAP-System und der Datenbank um die Nutzung des Hauptspeichers. Ist der Cache zu groß eingestellt, kommt es zu hohen Paging-Raten, obwohl mehr physischer Hauptspeicher verfügbar ist, als durch SAP-System und Datenbank allokiert wurden. Wir empfehlen Ihnen, diesen Cache auf maximal 7 bis 10 % des physischen Speichers zu reduzieren.

Einige fehlende SAP Basis Funktionen im Standard werden durch die PC-Anwendung "Shortcut for SAP Systems" nachgeliefert.

Das Zero Administration Memory Management erfordert keine manuellen Einstellungen und passt sich dynamisch an die Speicheranforderungen der Benutzer an.

Aus der WorkprozessÜbersicht gelangen Sie mit der Funktion Debugging in den Debugger.
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