SAP Basis Zeitpuffer für Jobketten führen zu langen Laufzeiten - SAP Basis

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Zeitpuffer für Jobketten führen zu langen Laufzeiten
Permanentes Tuning und Performance-Monitoring in den vorgenannten Bereichen
NUMA steht für Non-Uniform Memory Access und beschreibt eine Computer-Speicher-Architektur für Multiprozessorsysteme, bei der jeder Prozessor über einen eigenen, lokalen physischen Speicher verfügt, aber anderen Prozessoren über einen gemeinsamen Adressraum direkten Zugriff darauf gewährt (Distributed Shared Memory). Bei einem Zugriff auf einen fremden Speicher treten Verzögerungen im Vergleich zum Zugriff auf den lokalen Speicher auf. Eine gute Datenlokalität ist also entscheidend für eine gute Performance. Betriebssysteme und SAP HANA verfügen über Strategien, ihre Prozesse in Bezug auf verteilte Prozessoren zu optimieren, allerdings wächst das Optimierungsproblem mit der Zahl der Prozessoren mit eigenen Speicherkarten in einem Multiprozessorsystem überproportional an. Dies gilt insbesondere für Systeme, bei denen die Daten stark integriert sind, wie es bei SAP-ERPSystemen der Fall ist.

rdisp/max_alt_modes begrenzt die erlaubten externen Modi pro Anmeldung. Dies sollten Sie jedoch nur in begründeten Fällen (akuter Speicherengpass) tun. Bedenken Sie bitte, dass das System in einigen Situationen automatisch Parallel-Modi erzeugt. Ab Basisversion 6.10 sind maximal 16 Modi möglich, bei älteren Versionen sechs. Sechs Modi sind die Standardeinstellung.
Homogen
Regelmäßige Wartungsaufgaben bzw. die Standard-Prozeduren müssen beschrieben und definiert werden, um darauf basierende Checklisten aufzubauen und die Einhaltung dieses Standards zu kontrollieren. Unterstützen kann hierbei auch der SAPSolution- Manager als Werkzeug von SAP bspw durch die Guided Procedures. In diesem Zusammenhang ist es ebenso notwendig, die Funktionalität, die eine zugrunde liegende Anwendung besitzt, zu dokumentieren und dadurch festzulegen, welche Test- und Überwachungsaktivitäten notwendig sind. Dies ist ein Abstimmungsprozess zwischen der SAP-Basis, anderen IT-Fachabteilungen und ggf auch mit den betroffenen Geschäftsbereichen. Der festgelegte Standard und die IST-Situation des Systems müssen ausführlich dokumentiert sein und regelmäßig auf Einhaltung überprüft werden. Dies kann durch automatisierte Überwachung, Validierung anhand von Werkzeugen wie SAP-LVM (Landscape-Virtualization-Management) oder den SAP-Solution-Manager wie auch durch manuelle Checklisten geschehen. Nur die regelmäßige Überprüfung der Standards garantiert deren Einhaltung. Unterstützen kann auch die regelmäßige Verwendung von SAP-Services wie bspw Go-live Checks oder Early Watch. Beispiele für ein Standardisieren von Prozeduren sind hier aufgeführt: • Namensgebung von Systeminstanzen und logischen Hosts bzw. mindestens eine zentrale Registrierung in einem Verzeichnisdienst oder auch LVM oder SAP-Kundenportal • Zentrales Starten und Stoppen von Systemen bspw über den LVM • Kategorisierung von SAP-Instanzen nach T-Shirt-Größen, um Profil-Standards definieren zu können und diese mit Kosten zu versehen.

Im ERP-Umfeld hat SAP im Laufe der Zeit für jeden betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereich ein eigenes Modul geschaffen. Unternehmen haben die Möglichkeit, sich aus diesen Bausteinen abhängig vom individuellen Bedarf ein passendes System zusammenzusetzen.

"Shortcut for SAP Systems" ist eine PC-Anwendung, mit der viele Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. auch überhaupt erst ermöglicht werden.

Die Datenbankzeit ist hoch, obwohl relativ wenige Daten gelesen werden.

Diese Vorgehensweise schildere ich Ihnen in dem folgenden Beitrag.
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