Änderungsbelege
Sicherheitsrichtlinien für Benutzer definieren
Die allgemeinen SAP Berechtigungen werden am häufigsten eingesetzt und für vieles reichen diese auch aus. Zum Beispiel, wenn ausschließlich die Personalabteilung Zugriff auf das SAP HCM System hat. Kommen aber weitere User auf das System und man möchte diesen nur Zugriff auf einen eingeschränkten Personalbestand erlauben, muss man sich im Fall der allgemeinen Berechtigungen mit dem Organisationsschlüssel des Infotypen 1 (VSDK1) auseinandersetzen, welcher hart in die Berechtigungsrollen eingepflegt werden muss. Wenn jetzt ESS/MSS oder der Manager Desktop usw. ins Spiel kommt, bedeutet dies aber eine Vielzahl von Berechtigungsrollen, nämlich für jeden Manager eine eigene. Dies macht die Wartung und Pflege sehr aufwändig und Ihr Berechtigungskonzept wird undurchsichtig, was wiederum den viel zitierten Wirtschaftsprüfer auf den Plan ruft.
Wann wurden welche Änderungen an einer Rolle vorgenommen (PFCG)? Klicke in der PFCG oben im Menü auf Hilfsmittel > Änderungen anzeigen, um dir die Änderungsbelege anzeigen zu lassen. Du siehst eine detaillierte Auflistung, welcher Benutzer wann welche Änderung an welchem Objekt vorgenommen hat.
Berechtigungen für das Customizing erstellen
Wechseln Sie nun in die Benutzerpflege, und Sie werden feststellen, dass diese PFCG-Rolle Ihrem Benutzer noch gar nicht zugeordnet ist. Dafür müssen Sie zunächst den Benutzerstammabgleich durchführen. Diesen können Sie manuell über die Transaktion PFUD ausführen oder als Job einplanen. Dafür ist der Hintergrundjob PFCG_TIME_DEPENDENCY bzw. der Report RHAUTUPD_NEW vorgesehen.
Der Aufruf Ihrer Implementierung des BAdIs erfolgt als letzter Schritt des Speichervorgangs von Benutzerdaten. Dies gilt für alle Transaktionen oder Funktionsbausteine, die Änderungen an den Benutzerdaten vornehmen. Daher wird das BAdI auch bei der Pflege durch das BAPI BAPI_USER_CHANGE aufgerufen. Dieses BAPI nutzen Sie, wenn Sie einen Self-Service für das Zurücksetzen von Passwörtern implementieren, wie wir es in Tipp 52, »Passwörter mittels Self-Service zurücksetzen«, beschreiben. So ermöglichen Sie den verschlüsselten E-Mail-Versand von Initialpasswörtern im Rahmen eines Self-Services.
Sichern Sie Ihren Go-Live mit "Shortcut for SAP systems" zusätzlich ab. Notwendige SAP Berechtigungen können Sie schnell und unkompliziert direkt im System zuweisen.
Wenn ein Berechtigungssystem im Laufe der Jahre zu stark anwächst und keine strukturierte Vorgehensweise vorhanden ist, entsteht Wildwuchs.
Normales Customizing der Fachbereiche bezieht sich im Allgemeinen auf mandantenabhängige Tabellen.