SAP Berechtigungen AGS Security Services nutzen - SAP Basis

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AGS Security Services nutzen
Dem Benutzermenü externe Services aus SAP CRM hinzufügen
Der Prozess der Benutzerverwaltung, also Benutzeranlage, -änderung und -deaktivierung sollte einerseits in schriftlich dokumentierter Form, entweder als eigenes Dokument oder als Teil des schriftlich dokumentierten Berechtigungskonzepts, vorliegen und andererseits auch gemäß der Dokumentation durchgeführt werden. Daher ist ein Abgleich auf zwei Ebenen vorzunehmen, einerseits sollte sichergestellt werden, dass die Dokumentation aktuell ist und andererseits sollte überprüft werden, ob der Prozess im zu prüfenden Wirtschaftsjahr auch eingehalten wurde. Mögliche Abweichungen sollten bereits argumentativ vorbereitet werden, es können immer Sonderfälle auftreten, die vom eigentlichen Prozess abweichen. Diese sind jedoch nachvollziehbar zu dokumentieren, damit ein externer Prüfer, wie es eben der IT-Prüfer des Wirtschaftsprüfers ist, verplausibilisieren kann. Sämtliche Dokumentationen sollten mit den wesentlichen Informationen (Ersteller, Datum, Version, etc.) versehen werden und in einem nicht veränderbaren Format (in der Regel PDF) vorliegen. Weitere Unterlagen können auch aus dem Ticket-System ausgegeben werden, sofern der Prozess durchgängig über das Ticketsystem dokumentiert ist.

Starten Sie den Systemtrace für Berechtigungen (Transaktion ST01 oder STAUTHTRACE), um Berechtigungsprüfungen aufzuzeichnen, die Sie in die Rolle aufnehmen möchten (siehe Tipp 31, »Traceauswertung optimieren«). Es werden Anwendungen über Startberechtigungsprüfungen protokolliert.
Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden
Aus dem Ergebnis der statistischen Nutzungsdaten können Sie ablesen, welche Transaktionen (ENTRY_ID) wie häufig (COUNTER) und von wie vielen verschiedenen Benutzern verwendet wurden. Aus dieser Information lassen sich verschiedene Anhaltspunkte ableiten. Transaktionen, die z. B. von einem Benutzer innerhalb von zwölf Monaten nur einmal verwendet wurden, könnten auf einen sehr privilegierten Benutzer oder aber auf den versehentlichen Aufruf einer Transaktion hindeuten, für die ein Benutzer Berechtigungen hat. Die künftige Zuordnung solcher Transaktionen im SAP-Rollenkonzept sollte dann kritisch hinterfragt werden. Demgegenüber sollten Sie Transaktionen mit einem hohen Nutzungsgrad und einem großen Benutzerkreis (z. B. mit mehr als zehn Benutzern) sinnvollerweise in einem SAP-Rollenkonzept berücksichtigen.

SAP Berechtigungen sind ein sicherheitskritisches und damit ein immens wichtiges Thema in Unternehmen. Mit ihrer Hilfe werden nicht nur die Zugriffsmöglichkeiten der Nutzer im SAP-System gesteuert, sondern auch die externe und interne Sicherheit der Unternehmensdaten hängt direkt von den eingestellten Berechtigungen ab.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Diese technische Migration sollte unbedingt von einem internen oder externen Prüfer geprüft werden.

Um auf Geschäftsobjekte zuzugreifen oder SAP Transaktionen auszuführen, benötigt ein Benutzer entsprechende Berechtigungen, da Geschäftsobjekte oder Transaktionen durch Berechtigungsobjekte (Authorization objects) mit mehreren Berechtigungsfeldern (Authorization fields) geschützt werden.
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