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Über die Wichtigkeit des Berechtigungskonzept bei der Umstellung auf SAP S/4HANA
Der Zugriff auf personenbezogene Daten in einem Unternehmen ist ein heikles Thema. Eben diesen Zugriff sicher zu verwalten und zu jederzeit auskunftspflichtig zu sein, wer wann in welcher Art und Weise Zugriff auf die Daten hat, ist essentiell - nicht nur um des lieben Wirtschaftsprüfers Willen. Daher ist gerade für die Personalabteilung das Thema SAP Berechtigungen ein sehr wichtiges Thema.
Alle Konfigurationsmöglichkeiten zu beschreiben, würde den Umfang dieses Tipps sprengen. Sollten Sie Erläuterungen zu einem Customizing-Schalter benötigen, die hier nicht aufgeführt sind, suchen Sie nach dem relevanten Hinweis über die Tabelle SSM_CID. Alle hier beschrieben Einstellungen nehmen Sie über die Transaktion SM30 vor. Dabei müssen Sie berücksichtigen, dass alle Einstellungen in den Tabellen SSM_CUST, SSM_COL und PRGN_CUST mandantenunabhängig sind; nur die Einstellungen der Tabelle USR_CUST sind mandantenabhängig.
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Gründe für fehlerhafte Organisationsebenen sind Werte, die im Berechtigungsobjekt selbst manuell gepflegt wurden, anstatt über den Button Orgebenen, sowie fehlerhafte Transporte oder fehlerhaft erstellte oder gelöschte Organisationsebenen. Da eine korrekte Vererbung in solchen Fällen nicht mehr stattfinden kann, benötigen Sie eine Möglichkeit, um fehlerhafte Werte der Organisationsebenen in den PFCG-Rollen zurückzusetzen.
In SAP-Systemen wachsen im Laufe der Jahre die Berechtigungsstrukturen an. Erfolgt zum Beispiel eine Umstrukturierung im Unternehmen oder gibt es neue Organisationen, besteht die Gefahr, dass das Berechtigungskonzept nicht mehr passt oder richtig umgesetzt wird.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die zu bearbeitenden Objekte aufgrund des Zeitstempels besser identifiziert werden können.
Voraussetzung für diese Lösung ist, dass für Ihr SAP-System ein Signaturzertifikat existiert, in dessen Zertifikatsliste das Certificate-Authority-Zertifikat – bzw. die Zertifikate – Ihrer Anwender importiert worden sind.