Traceauswertung optimieren
Aktivitätslevel
Auch die Standardbenutzer wie z.B. SAP* oder DDIC sollten gemäß dem Berechtigungskonzept bzw. den Empfehlungen von SAP korrekt implementiert sein. Eine wichtige Vorbereitungshandlung ist hierbei zu überprüfen, ob für sämtliche Standardbenutzer die Kennwörter geändert wurden.
Über die Customizing-Parameter in der Tabelle PRGN_CUST wird der Passwortgenerator in den Transaktionen SU01 und SU10 gesteuert. Die Werte der Profilparameter übersteuern die Einträge zu den Customizing-Parametern, damit keine ungültigen Passwörter generiert werden. Sollte also der Wert eines Customizing-Parameters kleiner sein als der Wert des korrespondierenden Profilparameters, wird stattdessen der Standardwert des Customizing-Parameters gezogen. Analog verhält es sich, wenn kein Wert gepflegt wurde.
Kundeneigene Berechtigungen
Ohne die generische Tabellenprotokollierung sind bestimmte Änderungen im System nicht nachvollziehbar. Erfahren Sie, wie sie die Tabellenprotokollierung im System für eine große Menge von Tabellen einschalten können. Im SAP-System werden Änderungsbelege für die meisten Änderungen geschrieben – allerdings nicht für alle. Speziell Änderungen an Tabellen, in denen das Customizing vorgenommen wird, werden nicht in den Änderungsbelegen festgehalten. Dies kann dazu führen, dass Änderungen nicht nachvollziehbar sind. Vermeiden Sie dies, indem Sie grundsätzlich die Tabellenprotokollierung aktivieren und dann die Protokollierung für bestimmte zusätzliche Tabellen einstellen. Sie sollten die Tabellenprotokollierung immer für alle Mandanten aktivieren. Während eines Releaseupgrades kann es aber erforderlich sein, die Tabellenprotokollierung temporär zu deaktivieren.
Ihnen wird außerdem auffallen, dass vielen Tabellen die Tabellenberechtigungsgruppe &NC& zugewiesen ist, und daher eine Differenzierung über Tabellenberechtigungsgruppen über das Berechtigungsobjekt S_TABU_DIS gar nicht funktionieren würde. Ferner können Sie keine Berechtigungen auf nur einzelne Tabellen einer Tabellenberechtigungsgruppe mittels S_TABU_DIS vergeben. In solchen Fällen wird die Prüfung fortgesetzt: Schlägt die Berechtigungsprüfung auf das Berechtigungsobjekt S_TABU_DIS fehl, wird als Nächstes das Berechtigungsobjekt S_TABU_NAM geprüft. Hiermit können Sie den Zugriff auf Tabellen explizit über den Tabellennamen gewähren.
Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.
Die Einstufung ist für die verschiedenen Berechtigungsprüfungen jeweils unterschiedlich.
Nachträglich können Sie die Aufbewahrungszeit nicht mehr hochsetzen; daher sollten Sie die Konfiguration rechtzeitig vor Beginn eines Projekts anpassen.